"Wie Morgentau, so frisch und hell, so klar als wie der Felsenquell, so sollst du klingen - echt und wahr, Tiroler Volkslied - immerdar!"
(Wahlspruch der Wolkensteiner von Jakob Kopp)
Die „Sängevereinigung Wolkensteiner“ aus Innsbruck – da hatte ich „ausnahmsweise“ Glück bei der Recherche. Zum Einen gibt’s dieses „tolle“ Ensemble noch immer – und zum Zweiten durfte ich den Chronisten der Wolkensteiner – Herrn Ing. Peter Raab kennenlernen – und der hat mir freundlicherweise Einblick in die Chronik der Vereinigung gewährt - und auch einige seltene und sehr schöne Bilder zur Verfügung gestellt. Ich werd’ mich möglichst kurz fassen, denn die „Wolkensteiner“ betreiben selbst eine schöne Webseite (siehe LINKS) - und dort kann sich - wer will genauer informieren.
Gegründet im August 1911 (Ltg. Karl Gabl später H. Rendl u. G. Bayer) erreichte die Vereinigung mit Übernahme der Chor-Leitung durch Prof. Josef Pöll 1924 (bis 1939) – national wie international "Riesenerfolge." Nach dem Krieg (1948) übernahm Prof. Artur Kanetscheider - ähnlich erfolgreich - die Leitung des Chores!
Prof. Josef Pöll
geb. am 08. März 1874 in Heiligenkreuz b. Hall in Tirol - gest. am 21. Juni 1940 in Hall in Tirol - Lehrer, Botaniker, Komponist, Sangesmeister und Chorleiter
Prof. Artur Kanetscheider
geb. am10. Febr. 1898 in Innsbruck - gest. am 12. März 1977 - Komponist, Chorleiter und Univ. Beauftr. für Lied- und Sprachpfege
Im November 1930 nahm die "Odeon" Carl-Lindström AG in Berlin 13 Lieder mit den "Wolkensteinern" auf. Die Platten waren binnen kürzester Zeit ausverkauft!
Vor dem ODEON-Aufnahmestudio am 25. Nov. 1930
1937 beim deutschen Sängerfest in Breslau
Fritz Falke I.Bass (1934)
Josef Sailer - I.Tenor/Jodler (1934)
Wie beliebt und bekannt die Wolkensteiner im deutschsprachigen Raum waren, zeigen Kritiken und Pressebesprechungen ihrer Konzerte - die ich hier (auszugsweise) angehängt habe.
Mit folgenden Worten, wurden die "Wolkensteiner" 1937 zu ihrem Konzert in Freiburg (Schwarzwald) begrüßt